Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der Kognitiven Verhaltenstherapie. Sie entwickelte sich aus der psychologischen Forschung und stellt ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren dar, dessen Wirksamkeit und Effektivität durch viele Studien für ein breites Spektrum psychischer Erkrankungen belegt werden konnte. Neben der tiefenpsychologisch fundierten und der analytischen Psychotherapie stellt sie eine der drei sog. Richtlinienverfahren dar, die von den deutschen Krankenkassen getragen werden.
Psychotherapie stellt keine Behandlung dar, sondern erfordert Ihre aktive Mitarbeit, um Erfolge zu erzielen. Therapeuten können als eine Art Bergführer verstanden werden, die Sie durch schwieriges Terrain auf Ihrem Weg begleiten, Sie ermutigen und Ihnen emotional wie fachlich zur Seite stehen. Sie bestimmen das Tempo und wie weit Sie gehen möchten. Der Weg erfordert u.U. Ausdauer sowie Mut, Offenheit und auch die Bereitschaft, sich mit persönlichen Inhalten und neuen Sichtweisen auseinanderzusetzen. Je mehr Sie sich jedoch auf den Weg einlassen, desto mehr werden Sie Ihre Fortschritte und „die schönen Dinge am Wegesrand“ wahrnehmen, mit Stolz auf Ihre Leistung zurückblicken, Ihrem Ziel schrittweise näherkommen und mit dem „Ausblick“ belohnt werden können.
Der Kerngedanke der Kognitiven Verhaltenstherapie ist, dass (problematisches) Verhalten, Denken und Fühlen durch Erfahrungen im Laufe unseres Lebens gelernt wird und entsprechend auch wieder „verlernt“ werden kann. Der therapeutische Prozess zielt zunächst darauf ab, sich ungünstige Denk- und Verhaltensmuster sowie damit häufig einhergehende unerfüllte Grundbedürfnisse (v.a. Selbstwert, Autonomie vs. Bindung, Wirksamkeit) bewusst zu machen. Ziel ist es, diese durch die aktive Auseinandersetzung mit den eigenen biografischen Erfahrungen zu verstehen und sich selbst gegenüber eine mitfühlende und wohlwollende Haltung zu entwickeln. Vor dem Hintergrund eigener langfristiger Lebensziele kann eine Neuausrichtung von Denk- und Verhaltensmustern erarbeitet und schrittweise „erlernt“ werden, die zu einer langfristigen und nachhaltigen Verbesserung des Wohlbefindens, der Lebenszufriedenheit und der Erfüllung der Grundbedürfnisse beiträgt.
Ergänzt wird mein therapeutischer Ansatz durch die Systemische Therapie, die am 14.12.2008 durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie der Bundesregierung nach §11PsychThG als Therapieverfahren anerkannt wurde. Sie entwickelte sich ursprünglich aus der Familientherapie und betrachtet den Menschen im Umfeld seiner Lebenskontexte und Beziehungen (Familie, Arbeit, Freunde etc.). Die Anwendung findet in der Arbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien und Gruppen statt und zielt darauf ab, Beziehungsmuster aufzudecken, Ressourcen zu aktivieren und neue Handlungsspielräume zu eröffnen.
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